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Bürgermeisterhaus Herford – Denkmal mit Geschichte, Charakter und Vision
32052 Herford, Haus zum Kauf
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Kontaktdaten
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NameHerr Matthias Uhlen
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AdresseKurfürstenstr. 2
32052 Herford -
E-Mail Direkt
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Tel. Durchwahl
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Mobil
- zum Kontaktformular
Objektdaten
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Objekt ID2025-WuG-H4
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ObjekttypHaus
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Adresse32052 Herford
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Etagen im Haus3
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Wohnfläche ca.244,83 m²
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Nutzfläche ca.319,48 m²
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Grundstück ca.433 m²
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Zimmer9
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Schlafzimmer3
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Badezimmer3
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HeizungsartEtagenheizung
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Wesentlicher EnergieträgerGas
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Baujahr1538
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Zustandsanierungsbedürftig
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Stellplätze gesamt5
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Verfügbar absofort
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Käuferprovision3,57% inkl. MwSt.
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Kaufpreis790.000 EUR
Ausstattung / Merkmale
- ✓ Außenstellplatz
- ✓ Denkmalgeschützt
- ✓ Keller
Energieausweis
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Energieausweisnicht erforderlich
Objektbeschreibung
Beschreibung
Mitten in der Herforder Altstadt – dort, wo Geschichte auf Zukunft trifft – steht das sogenannte „Bürgermeisterhaus“. Errichtet im Jahr 1538, zählt es zu den bedeutendsten spätgotischen Profanbauten in der Region und ist eines der ältesten erhaltenen Giebelhäuser Herfords. Über Generationen im Familienbesitz, ist es nun bereit für ein neues Kapitel. Das Haus steht vollständig leer und wartet auf Visionäre, die aus diesem Einzeldenkmal wieder ein lebendiges Stück Stadtgeschichte machen wollen.
Die Immobilie verfügt über eine Gesamtnutzfläche von ca. 564,31 m², aufgeteilt in ca. 319,48 m² Gewerbefläche (EG: 169,66 m² | 1. OG: 149,82 m²) und ca. 244,83 m² Wohnfläche (2. OG links: 101,17 m² | 2. OG rechts: 73,01 m² | DG: 70,65 m²). Das Grundstück umfasst 433 m².
Der historische Baukörper erstreckt sich über vier Geschosse: Erdgeschoss, zwei Obergeschosse und ein Dachgeschoss. Die Fläche erlaubt eine vielfältige Nutzung – von urbanem Wohnen über innerstädtisches Arbeiten bis hin zu kulturellen Konzepten.
Der erste Eindruck? Charakter, Seele und Substanz. Statt steriler Moderne erwarten Sie jahrhundertealte Materialien, echtes Handwerk und architektonische Tiefe – gepaart mit dem Potenzial, diesen Schatz in eine neue Ära zu überführen.
Ausstattung
Das Gebäude befindet sich in weiten Teilen im ursprünglichen Zustand und ist durchgängig sanierungsbedürftig. Gleichzeitig lässt es sein Potenzial auf beeindruckende Weise erahnen: Sichtbare Balkenkonstruktionen, rustikale Holzböden und -verkleidungen, Kassettentüren mit historischer Patina, ein originales Dachtragwerk mit beeindruckender Zimmermannsarbeit sowie rückwärtiges Bruchsteinmauerwerk, das naturbelassen, ehrlich und kraftvoll wirkt.
Im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss befinden sich ehemals gewerblich genutzte Flächen mit offenem Grundriss, die sich ideal für Boutique-Konzepte, Ateliers oder Showrooms mit besonderem Anspruch eignen. Im 2. Obergeschoss befinden sich zwei separate Wohneinheiten. Das Dachgeschoss teilt sich in eine weitere Wohnung sowie einen nicht ausgebauten Dachbodenbereich, der zusätzlichen Raum für kreative Konzepte bietet. Der rückwärtige Bereich verfügt über fünf Stellplätze – ein rares Gut in dieser Lage.
Sonstiges
Dieses Gebäude ist kein Projekt „von der Stange“ – es ist eine Einladung an Menschen mit Weitblick. Wer hier investiert, nutzt steuerliche und fördertechnische Hebel, die dieses Objekt wirtschaftlich besonders machen:
Denkmal-AfA (§ 7i EStG): Bis zu 100 % der Sanierungskosten sind bei Vermietung über 12 Jahre abschreibbar, bis zu 90 % bei Eigennutzung über 10 Jahre.
Sonder-AfA (§ 10f EStG): Bei Eigennutzung kann unter bestimmten Voraussetzungen zusätzlich von steuerlicher Förderung profitiert werden – insbesondere bei Objekten in Sanierungsgebieten. Eine individuelle Prüfung ist empfehlenswert.
Restwertgutachten: Dient der exakten Trennung von Gebäude- und Bodenwert und kann die Abschreibungsbasis deutlich verbessern.
Förderprogramme (Stadt, KfW, Denkmalpflege): Zuschüsse und Kombinationen sind möglich – eine individuelle Anfrage bei der Stadt Herford wird empfohlen.
Energievorgaben: Für Denkmale gelten Ausnahmen bei energetischen Anforderungen – das eröffnet kreative Sanierungsfreiheit.
Flexible Nutzungskonzepte: Wohnen und Arbeiten, Kultur, Kreativwirtschaft oder eine Kombination – vieles ist denkbar.
Hinweis: Alle genannten Förder- und Abschreibungsmöglichkeiten sind abhängig von der Einzelfallsituation und sollten mit einem Steuerberater oder Sanierungsfachmann abgestimmt werden.
Lage
Die Höckerstraße gehört zu den ältesten gewachsenen Straßenzügen Herfords und liegt innerhalb der historischen Altstadt – direkt in der Fußgängerzone. Das direkte Umfeld ist geprägt von denkmalgeschützten Gebäuden, kleinen Geschäften, Cafés und kulturellen Einrichtungen. Die verkehrsberuhigte Lage sorgt für ein ruhiges Stadtbild bei gleichzeitig hoher städtischer Frequenz.
Die Nähe zum Stadtzentrum, zu Bus- und Bahnanbindungen sowie zu öffentlichen Parkflächen macht den Standort attraktiv für vielfältige Nutzungen. Die Kombination aus historischer Bausubstanz, gewachsener Struktur und innerstädtischer Infrastruktur bietet gute Voraussetzungen für Wohnen, Arbeiten oder kreative Konzepte in einem urbanen Kontext.
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